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Im Handel:
Man kann den Zustand des Geschäftes, der Fische, und die Entwicklung der Fische im Laden eine Zeit lang beobachten. man kann fragen woher die Fische kommen, kann sehen ob kranke oder tote Fische in den Becken sind und kann sich ein Bild vom Verkäufer machen. Wenn man ein Geschäft öfter betritt, kann man sich informieren, auch welche Fische mal, welche immer vorrätig sind. Man kann sich einen Eindruck vom Engagement, der Sorgfalt und dem Wiussen des Verkaufspersonal machen. Wollen und können sie beraten? Wollen sie nur verkaufen?

Bei einem privaten Züchter:
In der Regel eine gute Adresse. Meist sind es engagierte Aquarianer, die sich mit ihren Fischen sehr gut auskennen. Die ihr Hobby engagiert betreiben. 

Auf Messen und Aquarienbörsen:
Ich kaufe dort nicht gerne. Nur der Moment auf der Fischbörse entscheidet, nur der Eindruck dort. Vielleicht ist der Verkäufer ein Händler, vielleicht ein Hobbyaquarianer der zufällig eingetretenen Nachwuchs verkaufen will, ich weis nichts und kann den Verkäufer eventuell auch nie wieder erreichen.

Im Internet:
Oft eine gute Wahl, manchmal ein Risiko. Es gibt etablierte Händler, die auf ihren Ruf bedacht sind, die mit großer Sorgfalt arbeiten, die auf Qualität achten. Es gibt Blender und unseriöse Händler, es ist wie im richtigen Leben. Ein Ratschlag: Versuchen sie beim Händler eine E-Mailanfrage zu ihrem Wunschfisch, rufen Sie eventuell an, so bekommt man einen ersten Eindruck. 
Einen wichtigen Nachteil hat der Kauf im Internet, Die Versandkosten. Fische müssen sehr sorgfältig verpackt sein, um den Transport zu überstehen. Das betrifft den nötigen Sauerstoff ebenso, wie die Temperatur des Wassers. Extrem heisse Tage und kalte Tage können dabei ein Problem sein. 
Fische müssen immer im Übernacht-Versand versendet werden. Heute abgesandt, morgen Vormittag beim Kunden.
Der Versand ist aufwändig und dadurch teuer. 

Bei Obi etc.:
Schnell kommt das Vorurteil, dass man Fische wohl nicht in der Kramecke des Bau- oder Heimwerkermartes kaufen sollte.
Aber Vorsicht: Es kommt darauf an. In meiner Nähe ist Obi meines Erachtens der beste Händler. 
Was spricht für den Riesen, der auch Fische und Zubehör verkauft? Zunächst einmal, dass er mit einer seriösen Kalkulation, mit Geschäftsinteresse - nicht nur mit Liebe zum Fisch, an das Geschäft geht. Das der Baumarkt eine professionelle Ausstattung errichten kann, weil er nicht seine Ersparnisse in eine Geschäftsidee steckt. Weil er das Personal bezahlen kann, ohne um seine Existenz zu bangen. Weil der Baumarkt auch beim Großhändler ein großer Kunde mit Marktmacht ist, der auf Qualität dringen kann. Weil die Mitarbeiter nicht unbedingt auf jeden verkauften Fisch angewiesen sind. 

Auch im Zierfischhandel gilt: Jedes Ding hat zwei Seiten. Man muss sich eine eigene Meinung bilden, man sollte sich dafür Zeit nehmen.


Fische sind keine Wegwerfartikel, es sind Lebewesen.